Erich Schöneck
Kunst und Kommentare

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Hier die korrigierte Fassung.

Komm du, du letzter, den ich anerkenne

Es kann ja durchaus sein, dass das Ende überhaupt kein Ende ist. Trotzdem: eine Zäsur ist der Vorgang in jeder Hinsicht. Noch ehe der fromme Wunsch, der Geist möge den Körper überleben in Erfüllung gehen kann, bleiben zunächst der Leib und seine am Ende zerrütteten Zustände eindeutig der Sieger. Das ist leider so und die Angelegenheit wird gewiss nicht besser, wenn die letzte Hoffnung sich ins Gebet vertieft. Der alte Leib triumphiert durch seine Gebrechlichkeit, der Tod wird sein allerletzter Regisseur. Allein diese vernichtende Perspektive an sich ist schon ernüchternd. Mancher aber kann sich darüber hinwegsetzen, indem er seine alten, bewährten Zauberformeln mobilisiert: die Gedanken sind frei und kennen ihren ganz persönlichen Rebellenstützpunkt, der bei jedem bis zum Schluss inkognito bleibt – sofern man die Sache halbwegs im Griff hat. Man darf sich daher getrost als Pilger zwischen den Universen begreifen. Erstens tut es gut und zweitens schadet es nicht. [Mehr]

Demnächst / In Vorbereitung:
04.04.: Osterspaziergang
11.04.: Seuchen-Afrikas I - Ebola 

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